Eine Tour mit allem, was das Töffherz höherschlagen lässt: Seen, Kurven, Alpenpanorama und kulinarische Highlights. Gestartet in Luzern, führt die Route durch einige der schönsten Ecken der Schweiz – mit «Bruce» stets bereit zum nächsten Abenteuer.

Gestartet bin ich in Luzern. Nachdem „Bruce“ (mein Bike) seinen Durst gestillt hatte, gings los via Scenic Route durch Hergiswil dem Alpnachersee entlang Richtung Sarnen–Giswil–Lungern.
Das erste Highlight: ein atemberaubendes Alpen- und Seenpanorama. Die kurvige Strecke lädt zu einer zügigen Fahrt ein. Vor Giswil nahm ich die Tunnelumfahrung – danach eröffnen sich herrliche Ausblicke über den Lungernsee und das Gebirge.
Die Auffahrt zum Brünigpass ist kurvenreich und angenehm zu fahren. Halb oben gibt’s einen Aussichtspunkt mit Top-Panorama – unbedingt anhalten! Die Abfahrt: spektakulär, mit Felsen zur einen und Talblick zur anderen Seite.
Weiter ging’s auf Grund der Länge des Rides via Schnellstrasse nach Spiez, dann durchs langgezogene Simmental Richtung Wimmis. Ein gefühlt endloses Tal, doch langweilig wird es nie, und man kriegt nie genug von der Aussicht. Die Strasse zum Jaunpass lässt eine zügige Passfahrt zu und mit den engeren Kurven hatten „Bruce“ und ich richtig Freude - sie sind sehr schön zu fahren. Vor der Passhöhe lohnt sich der Abstecher zum Aussichtspunkt – Blick aufs ganze Simmental.
Auch für weniger Geübte ist der Jaunpass gut machbar. Im Fribourgerland sorgen lange, sanfte Kurven für Fahrfreude. Über Ringgenberg ging’s Richtung Thun – den Gurnigel habe ich heute bewusst ausgelassen.
Stattdessen stand der Schallenberg an. Wenig Verkehr, freie Bahn bis zur Langenegg-Ebene. Wer mag, biegt ins Eriz ab für eine legendäre „Chässchnitte“ – mein Tipp: mit Rahmgeschnetzeltem 😉
Da der Treffpunkt oben am Schallenberg voll war, fuhr ich gleich weiter über Schangnau nach Marbach. Beim Abzweiger Langnau/Schüpfheim unbedingt beim Egghus Imbiss stoppen – der Egghus Burger ist Weltklasse!
Ab Wolhusen nahm ich aus verkehrstechnischen Gründen (ja ok, aus Bequemlichkeit) die Schnellstrasse bis Blatten. Wer mag, kann via Schwarzenberg fahren – ich wollte aber die neu ausgebaute Rengg nach Kriens ausprobieren, wo „Bruce“ und ich uns an der Tankstelle einen Schluck gegönnt haben.